Fragen & Antworten
Alles auf einen Blick. Antworten auf häufige Fragen zur nachhaltigen Wasserreinigung und Pflege unserer Bio-Pools und Bio-Teiche finden Sie hier.
1. Wie funktioniert die
chemiefreie Wasserreinigung in den Bio-Pools und Bio-Teichen?
Die chemiefreie Wasserreinigung basiert auf natürlichen biologischen Prozessen. Speziell entwickelte Biofilter, die auf jahrelanger Zusammenarbeit mit limnologischen Fachinstituten beruhen, sorgen dafür, dass Mikroorganismen und Pflanzen das Wasser auf natürliche Weise reinigen.
2. Was ist der Unterschied zwischen den Bio-Pools und den Bio-Teichen?
Die Bio-Pools (base 1, base 2 und base 3) sind klassische Schwimmbecken mit getrenntem Schwimm- und Biofilterbereich. Die Bio-Teiche (base 4 und base 5) sind naturnahe Teichanlagen, in denen Schwimm-, Flachwasser- und Biofilterzonen ineinander übergehen und die auch Lebensraum für Pflanzen und Tiere bieten.
3. Können die Bio-Pools beheizt werden?
Ja, alle drei Bio-Pool-Varianten (base 1, base 2 und base 3) können beheizt werden. Mit einer Abdeckung lässt sich zudem der Wärmeverlust minimieren, um eine energieeffiziente Nutzung zu ermöglichen.
4. Welche Pflege erfordert ein chemiefrei gereinigtes Schwimmbecken?
Der Pflegeaufwand wird maßgeblich vom individuellen Sauberkeitsbedürfnis und der Größe des Schwimmbades beeinflusst. Auch Bäume in der Nähe und lizenzierte Pflanzen können ein Mehr an Pflege erfordern. Die Reinigung von Boden und Wänden des Schwimmbereiches erledigen heute Roboter, während bepflanzte Bereiche Handarbeit erfordern. Für durchschnittlich große Anlagen müssen ungefähr 1 bis 2 Stunden pro Woche für die Pflege eingeplant werden.
5. Welche Faktoren können zu Qualitätsproblemen führen?
Zu kalkhaltiges Füllwasser fördert auf allen Oberflächen die Kalkablegung durch biogene Entkalkung. Die Beläge bestrafen die Optik, allerdings nicht die Wasserqualität. Einträge von Phosphaten führen zu Trübungen und unerwünschtem Algenwachstum. Sie kommen zu 90 % von außen und werden durch Umwelteinflüsse verursacht (z. B. durch Sahara-Staub oder Blütenpollen). Auch das Leitungswasser selbst kann sehr phosphathaltig sein. Zu der Phosphatbindung stehen wirkungsvolle Hilfsmittel zur Verfügung.
6. Kann das blueBase-Filter-System auch für Indoor-Pools genutzt werden?
Ja, das ist in jedem Fall möglich und besonders gut geeignet, da Faktoren wie Sahara-Staub, Blütenpollen und andere Einträge von außerhalb keine Rolle spielen.
7. Was kostet ein biologisches Schwimmbad?
Die Kosten werden maßgeblich von folgenden Faktoren beeinflusst:
1. Wie groß soll das Badevergnügen werden?
2. Welchen Komfort soll es bieten und wie soll es ausgestattet sein?
3. Welche Materialien sollen Verwendung finden?
4. Wie ist die Baustelle zugänglich?
Sprechen Sie uns einfach an! Wir werden gemeinsam mit Ihnen eine umfassende Bedarfsermittlung durchführen und Ihnen anschließend eine seriöse Kostenschätzung zukommen lassen.
8. Wie lange dauert der Bau eines blueBase-Schwimmbades?
Hier spielen Ort, Jahreszeit und auch die Baustellenbedingungen eine wichtige Rolle. Vom ersten Spatenstich bis zum ersten Sprung ins Wasser werden aber sicherlich 4-6 Wochen vergehen.
9. Welche Faktoren verursachen Folgekosten?
Die Folgekosten entstehen aus dem Energieverbrauch der Pumpen, der Heizung, der Beleuchtung und weiterer technischer Einrichtungen sowie aus den Kosten für Wasser zum Ausgleich von Verdunstungsverlusten und Verlusten durch Rückspülung von mechanischen Filterstufen sowie beim Absaugen von Sedimenten im Frühjahr.
Folgekosten können auch entstehen, wenn das Leitungswasser aufbereitet werden muss, um es für biologische Schwimmbäder nutzen zu können. Nach einer sorgfältigen Bedarfsermittlung und der Beurteilung des Leitungswassers können die Folgekosten abgeschätzt werden.
10. Muss das Wasser getauscht werden?
Nein, das Wasser muss nicht getauscht werden. Es wird durch die Mikroorganismen im Biofilter immer wieder von den Stoffen befreit, die den Wasserwechsel bei konventionellen Pools nötig machen.
11. Wann ist der Biofilter voll? Und muss dieser getauscht werden?
Der Biofilter muss im Normalfall nie getauscht werden, da er keine groben Stoffe filtern muss, sondern nur feinste Stoffe wie beispielsweise Phosphate.
Durch eine gezielte Rückspülung des Filters vor der Inbetriebnahme im Frühjahr kann der Filter kontinuierlich entlastet werden. Die ältesten Biofilter sind heute schon weit über 20 Jahre in Betrieb.